Von der Forschung zur Anwendung

Über 20 Jahre Erfahrung bei der Umsetzung von ökologischen Forschungsergebnissen

Rückkehr des Luchses von breiter Mehrheit getragen
Seit 1993 ist der Luchs im Pfälzerwald wieder heimisch. Inzwischen setzt sich eine breite Front aus Jägern, Naturschützern und Behörden für die Rückkehr dieser Art ein. Luchsberater kümmern sich vor Ort um Kontakte mit allen Betroffenen und sammeln Informationen. Bei regelmäßigen Treffen wird der die Lage besprochen. Die Initiative "Pro Luchs" bindet alle mit dem Luchs befaßten gesellschaftlichen Gruppen in Rheinland-Pfalz in die Öffentlichkeitsarbeit ein.

Grünbrücken für Dachse hilfreich
Dass Grünbrücken tatsächlich geeignet sind die Wanderrouten von Wildtieren aufrecht zu erhalten, konnten in einer Effizienzuntersuchung zeigen. Dachsfamilien die Grünbrücken in ihrem Revier hatten, waren von der mehrspurigen B31neu kaum betroffen. Eine Dachsfamilie ohne geeignete Querungsbauwerke starb dagegen aus. Gerade wo und wie Wildpassagen gebaut werden und ob eine wildbiologische Voruntersuchung und Baubegleitung erfolgt, ist aber entscheidend, ob die Millionen in den Sand gesetzt werden.

Konflikte um Schalenwild gelöst
Bambiheger contra naturnahe Waldbauern? Dass eine Konfliktlösung beim "Schalenwildproblem" möglich ist, haben wir in so unterschiedlichen Räumen, wie dem Grossherzogtum Luxemburg , dem Reichswald Kleve , dem Edersee oder dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gezeigt. Voraussetzung ist eine saubere Analyse der Einzelinteressen -frei von weltanschaulichen Vorurteilen- und die unabhängige Einschätzung der Vegetationsentwicklung. Die zu lösenden Probleme müssen zum Kriterium des Wildtiermanagments gemacht werden, nicht dubiose Bestandsschätzungen oder vorgeschobene ökologische Ungleichgewichte.

Der Steinmarder ein Kulturfolger?
Steinmarder dringen in die Ortschaften vor. Haben sie im Auftrag der Tiere den Kampf gegen den Menschen aufgenommen, weil sie das liebste Kind der Deutschen, das Auto demolieren? Gerade ranghohe adulte Fähen bevorzugen den dörflichen Lebensraum. Hier finden sie auf weniger als 10 ha alles, was sie zum Leben brauchen. In Feld und Wald sind die Ressourcen knapp. Hier sind die Streifgebiete mehr als 10 mal so groß. Bis über ein Jahr bleiben die Jungen bei der Mutter und lernen, wie man zwischen Autos und Menschen überlebt. Autos sind für Dorf- und Stadtmarder willkommene Verstecke und werden im Rahmen von Erkundungs- und Spielverhalten demoliert. Rüden haben nur ein Ziel: so viele Weibchen wie möglich im Revier und keine anderen Männchen. Zusammenfassung der Dissertation


Meldung von Wildkatzensichtungen und verunfallten Wildkatzen


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